Die Gruppenausstellung The Alien Everyday versammelt Arbeiten unterschiedlicher Medien, die eine andere Sicht auf die Dinge unserer Welt eröffnen.


Literarische Grundlage der Ausstellung ist „The Road“ (2006), ein Roman von Cormac McCarthy, der von der Flucht eines Vaters mit seinem Sohn durch das postapokalyptische Amerika handelt. Vater und Sohn, sozialisiert vor und nach der Apokalypse, unterscheiden sich in ihrer Wahrnehmung der zivilisatorischen Hinterlassenschaften und ihrer Begrifflichkeiten gravierend. In der dystopischen Lebensrealität des Romans werden alltägliche Gegenstände, Objekte, Kommunikations- und Zeichensysteme nicht anhand ihrer (einstigen) Funktion betrachtet, sondern losgelöst von ihren „seltsamen“ Eigenschaften.

Die Ausstellung richtet den Blick auf das verborgene Wesen der Dinge und stellt deren Wahrnehmung in einer sich stetig verändernden Welt auf die Probe. Was passiert, wenn Objekte anders gedacht werden?

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The group exhibition The Alien Everyday brings together works from various mediums that reveal a different view of things in our world.

The literary basis of the exhibition is „The Road“ (2006), a novel by Cormac McCarthy, which is about a father’s escape with his son through post-apocalyptic America. Father and son, socialised before and after the apocalypse, differ gravely in their perception of civilisational legacies and their conceptualisations. In the dystopian reality of the novel, everyday objects, communication and sign systems are not viewed on the basis of their (former) function, but detached from their „strange“ properties.

The exhibition focuses on the hidden essence of things and puts their perception in a constantly changing world to the test. What happens when objects are perceived differently?